Die Entstehung des Ortes beginnt mit einer Geschichte:
Einer Überlieferung zufolge hängte der Madlbauer Michael Priewasser 1735 ein Marienbild an einen Baum, Vorbeigehende sollten dabei für seinen verschollenen zwölfjährigen Sohn beten. Durch die wachsende Popularität jenes Ortes wurde bereits 1784 eine hölzerne Kapelle errichtet, welche jedoch auf behördlichen Befehl 1810 wieder abgerissen werden musste. 1850 wurde wegen der andauernden Verehrung des Marienbildes durch die Bevölkerung wieder eine Holzkapelle gebaut. Nach und nach bildete sich rund um die Kapelle eine Siedlung und die Bewohner jener Siedlung errichteten dann in den Jahren 1860 bis 1863 die große Wallfahrtskirche, welche mitsamt dem Franziskanerkloster und der Volksschule 1863 eingeweiht wurde. Anstelle der Holzkapelle wurde 1880 nordseitig die jetzige Gnadenkapelle angebaut.
Maria Schmolln wurde allerdings erst 1898 eine selbstständige Gemeinde. |